Die gebratenen Tauben fliegen einem nicht ins Maul
- Die gebratenen Tauben fliegen einem nicht ins Maul
Die gebratenen Tauben fliegen einem nicht ins Maul
Die umgangssprachliche
Redensart mit der
Bedeutung »es fällt einem nichts ohne Mühe, ohne Arbeit zu« geht wohl zurück auf Hans Sachs' (1494-1576) Fabel vom Schlaraffenland: »Auch fliegen um, möget ihr glauben,/Gebraten
Hühner, Gäns und Tauben./Wer sie nicht fängt und ist so faul,/Dem fliegen sie selbst in das Maul.«
Universal-Lexikon.
2012.
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Taube (die) — 1. A brâset Düüwen kem eg uun a Müüs fle n (Amrum.) – Haupt, VIII, 359, 135. Die gebratenen Tauben kommen nicht in den Mund geflogen. 2. Auch eine Taube hat Zorn. Lat.: Columbae quoque biliosae finute fiunt. (Philippi, I, 86.) 3. Aus einer Taube… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Taube — Tau|be [ tau̮bə], die; , n: mittelgroßer Vogel mit gedrungenem Körper, langem, leicht gekrümmtem Schnabel und häufig blaugrauem Gefieder, der auch gezüchtet und als Haustier gehalten wird: die Tauben girren, gurren, rucksen, schnäbeln [sich]. Zus … Universal-Lexikon
Gans — 1. Alte Gans und alter Has geben einen Teufelsfrass. – Kobell, 418. 2. Auch eine Gans gleitet wol einmal auf dem Eise aus. 3. Bald (sobald, wenn) de Goas1 z wohl is, steaht s auf un kratzt se (sich). (Innsbruck.) – Frommann, VI, 38, 28. 1) Ueber… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Arbeiten — 1. Arbeite, als wolltest du ewig leben, und sei fromm, als solltest du diese Stunde sterben. – Egenolff, 76b; Agricola, 98. Lat.: Serere ne dubites. (Tappius, 166a.) – Omnem crede diem tibi diluxisse supremum. (Horaz.) – Tanquam perpetuo victurus … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Taube — Tauben im Kopf haben: sonderbare Einfälle haben; im 16. und 17. Jahrhundert öfters bezeugt (ähnlich: ›Rosinen im Kopf haben‹, ›Grillen haben‹), z.B. im ›Simplicissimus‹.{{ppd}} Warten, bis einem die gebratenen Tauben in den Mund fliegen: ohne… … Das Wörterbuch der Idiome
Mann — 1. A blind man may perchance hit the mark. – Tauben und Hühner Zeitung (Berlin 1862), Nr. 6, S. 46. 2. A Mann a Wort oder a Hundsfott. (Ulm.) 3. A Mann wie a Maus ün a Weib wie a Haus is noch nit gleich. (Jüd. deutsch. Warschau.) Will sagen, dass … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Gott — 1. Ach du grosser Gott, was lässt du für kleine Kartoffeln wachsen! – Frischbier2, 1334. 2. Ach Gott, ach Gott, seggt Leidig s Lott, all Jahr e Kind on kein Mann! (Insterburg.) – Frischbier2, 1335. 3. Ach, du lieber Gott, gib unserm Herrn ein n… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Zeit — 1. Ach, du lewe Tît, hadd öck doch gefrît, wär öck rusch e Wiew geworde. – Frischbier, 4158. 2. Abgeredet vor der Zeit, bringt nachher keinen Streit. – Masson, 362. 3. All mit der Tit kumt Jan in t Wamms un Grêt in n Rock. – Lohrengel, I, 27;… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Land — 1. Alle Lande seyn dess Weysen Vatterland. – Lehmann, II, 26, 4; Simrock, 6161; Körte, 3674; Braun, II, 2141; Masson, 351. Als man Sokrates fragte, was für ein Landsmann er sei, antwortete er: ein Weltbürger. Poln.: Tam dom, gdzie dobrze. – W… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Essen (Subst.) — 1. Auf ein gewisses Essen ist gut warten. (Nürtingen.) 2. Auf ein kleines Essen folgt ein grosses Wasch. 3. Beim Essen mit und ohne Schinken muss man dreimal trinken. It.: Il mangiare insegna a bere. (Bohn I, 102.) 4. Beym essen sol man frôlich… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon